Siegel Transparente Zivilgesellschaft für Zarok e.V.
In Deutschland gibt es keine einheitlichen Veröffentlichungspflichten für zivilgesellschaftliche Organisationen. Dabei hilft Transparenz, die Arbeit für Öffentlichkeit und Spender*innen nachvollziehbar zu machen und Vertrauen zu stärken. Zarok e.V. trägt die Initiative Transparente Zivilgesellschaft mit einer Selbstverpflichtung mit, veröffentlicht aktuell alle Informationen rund um Mittelherkunft, Mittelverwendung und Personalstruktur hier
Bildung, Traumahilfen und Empowerment für Vertriebene
Zarok (Kinder) e.V. engagiert sich seit dem Winter 2014 / 2015 mit verschiedenen Hilfsaktionen und Projekten in der Autonomen Region Kurdistan.Jesid*innen wurden durch den sogenannten "Islamischen Staat" vertrieben, viele Männer erschossen, Frauen und Mädchen verschleppt und versklavt. Noch immer sind rund dreitausend Menschen vermisst, für die anderen ist das Leben im Lager ihr Alltag.
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6.5.2022
Zarok e.V. wird sieben Jahre alt!
Wir sind sehr dankbar für all die Unterstützung, die wir in diesen Jahren für die Arbeit im Nordirak mit vertriebenen jesidischen Familien und syrischen Geflüchteten in den Camps und Notunterkünften erhalten haben.
Ausdrücklich danke an unsere lokalen Partnerorganisationen Panaga Organization for Education und The Lotus Flower sowie natürlich an Khaima aus der Schweiz für die super Zusammenarbeit! Mehr zum Verein hier:
29.4.2022 Einfach mal danke sagen.....
Vielen Dank für kleine und große Spenden, die uns für unsere Arbeit mit den jesidischen Vertriebenen in Zeltcamps im Nordirak immer wieder erreichen - heute ganz ausdrücklich an die INTA-Stiftung in Freiburg Startseite (inta-stiftung.de)
und die Firma Besecke GMBH und Co.KG in Bremen! besecke automation » Startseite
22.4.2022
Wenn die Teilnahme an der Traumabearbeitungsgruppe wie das große Los erscheint...
Jesidische Kinder aus dem Vertriebenencamp Shariya zeigen stolz ihre Namenskärtchen.
An der Resilienz- und Traumabearbeitungsgruppe teilnehmen zu können, erscheint wie das große Los....dabei sollten alle Kinder die Möglichkeit haben, Unterstützung, Schutz und Fürsorge zu erhalten.
Das gemeinsame Projekt von Khaima und Zarok e.V. hilft 30 Kindern und ihren Müttern, besser mit den widrigen Lebensverhältnissen im Zeltlager Shariya klar zu kommen, stärkt ihre Resilienz und ihr Zusammengehörigkeitgefühl. Teamgeist und Zusammenhalt wird unterstützt, ebenso die kulturelle Identität der jesidischen Gemeinschaft.
Durchgeführt wird das dreimonatige Projekt von der Panaga Organization for Education im Center in Flüchtlingscamp Shariya.
Mehr zum Projekt hier Kindertraumagruppe ab April 2022
1.4.2022
Erfreuliches Fazit des Berufsorientierungsprojektes für Teenies in Shariya
15 Schüler*innen können jetzt sicher auf Kurdisch lesen und schreiben, 6 weitere erklärten, dass sie es weiterhin üben und Geschichten lesen würden. 13 verfügen über Grundkenntnisse der englischen Sprache wie Lesen für Anfänger*innen, Buchstabenerkennung, Begrüßung und Selbstvorstellung. 18 Teenager lernen weiter an den Inhalten des Programms.
17 von 25 Teenagern arbeiten aktuell in Jobs als Ladenangestellte, in der Autowaschanlage, im Barbershop oder in der Landwirtschaft. Einige möchten sich selbständig machen., zwei möchten zurück in die Schule. Alle Teilnehmenden drückten ihre Dankbarkeit aus für die Dinge, die sie im Programm gelernt haben! Auch wichtig: Es hat sich in der Gruppe ein tragfähiges Freundschaftsnetz gebildet.
Der Abschlußtag klang mit einem Essen und einem Picknick aus! Mehr zum Projekt hier:
1.4.2022 Mitgliederversammlung von Zarok e.V. in Waldkirch
Viele Fragen, Anregungen, Bestätigung und Rückenwind für unsere Arbeit....dankeschön für eine sehr konstruktive Mitgliederversammlung von Zarok e.V.!
Ebenfalls vielen Dank für die Wiederwahl und Bestätigung des bisherigen und neuen Vorstandsteams, mehr dazu hier:
Wie immer machen wir die gesamte Mittelverwendung 2021 öffentlich, einzusehen hier:
Inhaltliche Informationen zu den durchgeführten Projekte gibt es hier:
März 2022
Bildung, existentiell fürs weitere Leben
Ganz besonders wichtig in unserer Arbeit ist die gezielte Förderung und Unterstützung von vertriebenen / geflüchteten Kindern im Nordirak, oft aus unvollständigen Familien.
Im Laufe der der letzten sieben Jahre haben wir viele Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten realisiert, immer mit lokalen Partnerorganisationen: Traumatheapeutische Hilfen, PopUpSchulen in ländlichen Gebieten, Familienbegleitung, Alphabetisierung und vieles mehr.
Mehr unter Aktionen und Projekte
8.3.2022 Internationaler Tag der Frau
Gleiche Rechte für Mädchen und Frauen, überall!
Ganz besonders wichtig in unserer Arbeit ist die gezielte Förderung und Unterstützung von vertriebenen oder geflüchteten Frauen und Mädchen.
Unsere Projekte für jesidische und syrische Mädchen und Frauen sind vielfältig:
Langjährige Bildungsarbeit im Domiz Empowerment Center für Mädchen und Frauen, gezielte berufliche Förderung von Frauen mit Ausbildungsprojekten als Schneiderinnen oder der Aufbau zweier Bäckereien und die Übergabe an die ausgebildete Bäckerinnen.
Die psychologische Soforthilfe für Frauen und Mädchen wird deren besonderer Verletzlichkeit in den Camps gerecht.
Bei den Kinder- und Jugendlichenprojekten achten wir auf Parität und die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von Mädchen.
Mehr unter Aktionen und Projekte
Vorstandssitzungen bei Zarok e.V.:
Ausführliche Diskussionen, Entscheidungen im Konsens!
Vorstandssitzungen bei Zarok e.V. sind manchmal langwierig und auch anstrengend.
Aber immer diskutieren wir in guter Atmosphäre, mit gemeinsamen Wert- und Zielvorstellungen und entscheiden immer im Konsens über die Unterstützung der jeweiligen Hilfsprojekte für vertriebene Frauen und Kinder im Nordirak. Sehr wichtig ist dabei die verläßliche Kooperation und der gute Informationsfluß durch unsere nordirakischen Partnerorganisationen TheLotusFlower und Panaga sowie die gute Zusammenarbeit mit der Schweizer Organisation Khaima
Februar 2022: Bildungsangebote im Girls and Women Empowerment Center im Camp Domiz
Seit Oktober 2018 fördern wir die Bildungsangebote für Frauen und Mädchen im Center von The Lotus Flower im Camp Domiz / Nordirak.
Die Mädchen und Frauen sind mehrheitlich Kurdinnen und aus Syrien geflohen. Manche leben bereits zehn Jahre im Camp.
Im Center geben Mitarbeiterinnen der einheimischen Frauenorganisation The LotusFlower Nachhilfe- oder Englischunterricht, Alphabetisierungskurse oder Handarbeitsangebote. Es gibt z.B. Veranstaltungen zu Monatshygiene für Mädchen, gesundheitliche Aufklärung für Frauen, Kampagnen gegen Gewalt und Diskriminierung. Im Center werden auch die Beratungsgespräche der Psychotherapeutin geführt, Kinder bekommen warme Bekleidung, es herrscht eine offene Willkommenskultur. Die Bäckerei, die Zarok e.V. mit The Lotus Flower und der Schweizer Organisation Khaima eingerichtet und an die Bäckerinnen übergeben hat, schliesst sich direkt ans Center an.
Das Center hat sich zu einer wichtigen unterstützenden und zentralen Einrichtung für Frauen und Mädchen im Camp entwickelt.
Für Zarok e.V. der Grund, den Betrieb des Centers dauerhaft zu unterstützen!
Mehr zum Projekt hier Wir freuen uns über jede Spende für diese wichtige Arbeit!
4.2.2022 Besuch im College für Landwirtschaft in Dohuk
Zarok e.V. fördert seit November 2021 ein pädagogisches Projekt für jesidische Jugendliche, die aufgrund ihrer Vertreibung und verschiedener Flüchtlingscampaufenthalte keinen Zugang zu Bildung mehr hatten und oft nicht ausreichend lesen und schreiben können.
Neben intensiver Alphabetisierung und therapeutischen Hilfen können sich die Jugendlichen auch über verschiedene Möglichkeiten des Einstiegs in Berufstätigkeit informieren.
Ein Orientierungsbesuch fand jetzt im landwirtschaftlichen College in Dohuk statt.
Mehr dazu hier:
Zarok (Kinder) e.V. - Teenieprojekt Shariya ab November 2021
Die Badische Zeitung berichtet über das Projekt hier:
24.1.2022 Es ist kalt in Kurdistan!
Auch in diesem Winter hat The Lotus Flower wieder Mittel der Spender*innen von Zarok e.V. nutzen können, um warme Winterbekleidung für Kinder in den Flüchtlingscamps einzukaufen. Dankeschön für die immer verlässliche und genaue Arbeit von Lotus Flower! Mehr dazu hier:
20.1.2022 Psychologische Soforthilfe verlängert!
Seit März 2021 unterstützen wir ein Projekt zur Förderung der psychischen Gesundheit von Frauen und Mädchen in nordirakischen Flüchtlingscamps. Trägerin des Projektes ist die lokale Frauenorganisation "The LotusFlower"
Im Projekt arbeitet eine sehr kompetente irakische Psychologin, die bereits über einen Masterabschluss verfügt und derzeit eine Weiterbildung am Institute for Psychotherapy and Psychotraumatology (IPP) in Dohuk absolviert.
Dank eingegangener Spenden konnte der Vertrag nochmals bis Ende März 2022 verlängert werden. Dankeschön!
2.1.2022 Ermutigen und Selbstvertrauen fördern!
In Flüchtlingslagern und inoffiziellen Notunterkünften leben viele jesidische Jugendliche, die durch Vertreibung und Obdachlosigkeit keinen Zugang mehr zu schulischer Bildung haben. Sie werden in unserem speziell für sie entwickelten pädagogischen Projekt ermutigt, ihre Fähigkeiten auszuprobieren, sich etwas zuzutrauen, Alphabetisierung wieder in Angriff zu nehmen und mit Unterstützung des Teams unserer bewährten Partnerorganisation Panaga einen Weg aus der Perspektivlosigkeit zu finden.
Mehr zum Projekt hier
Januar 2022 Firmenspende der Concept Engineering GmbH Freiburg!
Ganz herzlichen Dank an Roland Weber, der wie bereits in den letzen Jahren eine großzügige Spende der Concept Engineering GmbH in Freiburg für unsere Arbeit mit Kindern und Frauen in nordirakischen Lagern überbrachte. Wir sind sehr dankbar für diese kontinuierliche Hilfe!
Dezember 2021
Für die Arbeit von Zarok e.V. 15jährige Tradition beendet!
Tina Beckmann von Juni graphik-design hat 15 Jahre ihren begehrten Wandkalender gestaltet und an 420 Adressen versandt.
Dieses Jahr hat sie beschlossen, stattdessen den gesamten Gegenwert für die Arbeit an Zarok e.V. zu spenden.
Wir bedanken uns sehr herzlich!
Foto: Verein
Susanne Dorer, Vorstandsvorsitzende, links
Christina Beckmann, juni graphic-design
Dezember 2021:
Warme Winterbekleidung für frierende Kinder in Flüchtlingscamps
Es könnten immer mehr Mittel sein: Zarok e.V. bemüht sich, Spenden einzuwerben, unsere Partnerorganisation The Lotus Flower
kauft vor Ort ein und versorgt frierende Kinder im nordirakischen Winter. Wir freuen uns über jede Spende, jeder Betrag hilft weiter! Hier gehts zur Spende! Spenden
Weihnachtsmarkt in Kenzingen (Innenstadt) am 18.12.2021
von 12:00 -18:00 Uhr!
Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, doch ein paar schöne Strickwaren, Weihnachtsgebäck, Weihnachtszwerge und allerlei Gebasteltes für Zarok e.v. verkaufen zu können!
Sie finden uns in der Kenzinger Innenstadt am Samstag, den 18.12. ab 12:00, wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit!
2.12.2021 Infovortrag über die Arbeit von Zarok an der GHSE in Emmendingen und Spendenübergabe!
Ganz herzlichen Dank an die engagierten Schüler*innen und Lehrer*innen der Gewerblichen und Hauswirtschaftlich- Sozialpflegerischen Schule in Emmendingen!
Wir freuen uns sehr über das Interesse an unserem Vortrag, die stetige Unterstützung und die großzügige Spende, die für eine weitere PopUpSchule im Herbst 2022 verwendet werden soll!
Advent 2021:
Statt Geschenke eine Spende
für die Arbeit mit vertriebenen und geflüchteten Kindern im Nordirak!
20.11.2021 Team komplett!
In der Vorstandssitzung vom 19.11.2021 wurde als vierte Beisitzerin Cornelia Bethäuser nachbenannt. Wir freuen uns sehr, dass damit das Vorstandsteam komplett besetzt ist!
Von links:
Ingrid Bockstahler
Marie Kapla
Rahel Schlumberger
Susanne Dorer
Sigrid Leder-Zuther
Cornelia Bethäuser
Rita Lamm
17.11.2021 Spende der Rechtsanwaltskanzlei Bantel und Kolleg*innen Freiburg
Herzlichen Dank an die Rechtsanwaltskanzlei Bantel und Kolleg*innen in Freiburg für die großzügige Spende!
Sie wird wunschgemäß projektbezogen in das Alphabetisierungsprojekt für jesidische Jugendliche ohne Lese- und Rechtsschreibkenntnisse im Camp Shariya fliessen. Mehr zum Projekt hier
Stellvertretend für das ganze Team, v.l.n.r.:
Sandra Gallfuß(Sekretariat), Winfried Jörissen (RA), Bettina Stehle (Sekretariat), Rudi Bantel (RA)
Foto: Susanne Dorer
November 2021:
Bildungsarbeit im Girls and Women Empowerment Center im nordirakischen Flüchtlingslager Domiz
Ohne Lesen und Schreiben zu können, gibt es keine Zukunftsperspektiven für die Frauen und Mädchen, die vor Jahren auf der Flucht vor dem grausamen syrischen Bürgerkrieg in die nordirakischen Lager gekommen sind.
Alphabetisierung ist der Schlüssel zur Zukunft!
Mehr zu unserer Arbeit dazu hier
Abschlussfest der PopUpSchule Grepane Oktober 2021
Ein schönes Abschlussfest für die Kinder, die zwei Monate die aktuelle PopUpSchule in Grepane besucht haben!
Das niederschwellige Bildungsangebot für jesidische Kinder in abgelegenen dörflichen Gegenden des Irak wird sehr gern wahrgenommen, bringt pädagogische Impulse zu den Kindern, macht Spaß und Lust auf regelmäßigen Schulbesuch.
Projektbesuch vor Ort 8.-15.10.2021
Endlich konnten wir unsere laufenden Projekte wieder besuchen: das Girls and Women Empowerment Center in Domiz, die psychologische Beratung und Soforthilfe für geflüchtete Frauen, die aufsuchende Familientherapie, die aktuelle PopUpSchule und die Bäckereien in Domiz und Rwanga. Ausserdem haben wir die Familien nach dem Brand in Shariya besucht und auch neue Projekte auf den Weg gebracht, hier dazu bald mehr!
Die badische Zeitung berichtet: "In den Lagern hat sich relativ wenig getan bei der Situation für Kinder und Frauen" - Kenzingen - Badische Zeitung (badische-zeitung.de)
Lebendige Bibliothek mit Zarok e.V. am 3.10.2021
ab 14:30 Uhr
im Bürgerpark "Altes Grün" in Kenzingen
Zarok e.V. hat über die Projekte für Frauen und Kinder in nordirakischen Camps berichtet und viele spannende Gespräche geführt
Mit vielen weiteren Teilnehmenden haben wir uns über zahlreiche interessierte Besucher*innen im Rahmen der Interkulturellen Woche gefreut.
Ganz herzlichen Dank für das Interesse, für Lob, Spenden und sogar eine neue Mitgliedschaft!
September und Oktober 2021: PopUpSchule für Kinder vertriebener jesidischer Familien im ländlichen Nordirak
PopUpSchulen bringen Spiel, Spass und Sport zu den Kindern aufs Dorf. Lehrkräfte, die Kunsttherapeutin und der Psychologe kommen mit allen Materialien vor Ort. Sie motivieren Kinder zum Lernen und regen Eltern an, Schule und Bildung für ihre Kinder anzustreben. Mehr zu dem Projekt hier
30.8.2021 Vom Stricken zum Lesen und Schreiben - Bildungsprogramme im Flüchtlingscamp Domiz
Exemplarisch zeigt Khalsa, wie die Bildungsprogramme von Zarok e.V. mit der Frauenorganisation The LotusFlower funktionieren: Khalsa kam ins Girls and Women Empowerment Center, weil sie Handarbeien liebt und Stricken lernen wollte. Heute ist sie stolz, dass sie Lesen und Schreiben gelernt hat. Mehr zur Arbeit des Centers hier:
17.08.2021: Weiterführung des Kindertraumaprogrammes!
Mit großer Freude haben die jesidischen Kinder in Sharya die Wiederaufnahme des Programmes aufgenommen.
Leider musste, wegen einer besonders hohen Coronainfektionsrate, das Hilfsprogramm für knapp zwei Wochen ganz eingestellt werden.
Aktuell läuft das Programm, allerdings werden die Kinder in weitere Kleingruppen eingeteilt und haben so kürzere Programmzeiten.
Mehr zu den pädagogischen und psychologischen Hilfen für traumatisierte Kinder hier:
Ende Juli 2021: Gute Neuigkeiten aus unserer Bäckerei im Domiz Camp!
Inzwischen hat unser Selbsthilfeprojekt für gflüchtete Frauen aus Syrien eine offizielle Betriebserlaubnis - wichtig, um als Bäckerei und Konditorei Behörden oder Bildungseinrichtungen beliefern zu können.
Wir freuen uns gemeinsam mit den Bäckerinnen, wie gut das Angebot angenommen wird und welche Fortschritte die Arbeit dank der engagierten Frauen macht.
Mehr zu unserem Projekt hier
Juli 2021:
Lesen und Schreiben lernen - Alphabetisierung für geflüchtete Syrerinnen im Flüchtlingscamp Domiz/ Nordirak
Juni 2021:
Die Arbeit für Zarok e.v. bedeutet für mich..........Statements engagierter Frauen
13.6.2021 Dank Ihrer Unterstützung können wir Soforthilfe nach dem Brand im Lager Sharya leisten!
Alle weiteren Spenden verwenden wir für Wiederaufbauhilfen und Wiederbeschaffungen nach dem Brand! Bitte helfen Sie hier
7.6.2021
Solidarität mit den Opfern der Brandkatastrophe im Lager Sharya
Für die Opfer der Brandkatastrophe im Lager Sharya treffen seit Freitag größere und kleinere Spenden ein - ganz herzlichen Dank dafür!
Die Kolleginnen der Panaga Organization for Education in Sharya haben heute morgen 5.000 Dollar von Zarok e.V. erhalten, um den fünfzehn betreuten obdachlosen Familien mit rund einhundert Personen fürs Erste das Nötigste zu beschaffen.
Ganz besonders freuten sich die Vorstandsfrauen von Zarok e.V. über den Besuch einer Jesidin, die in der Nähe lebt und von ihrem kleinen Einkommen eine Spende für die Flüchtlinge in Sharya gemacht hat.
Dankeschön für diese schöne Geste der Solidarität!
Jede Spende hilft und wird dringend benötigt!
Zarok (Kinder) e.V. - Spenden Mehr zur Hilfe und zur Brandkatastrophe hier
4.6.2021 Feuerkatastrophe in Sharya / Nordirak
Ein katastrophales Feuer hat im Lager Sharya am Freitag nachmittag Dutzende von Zelten zerstört. Die Ursache des Feuers ist unklar, die Feuerwehr war wohl nicht einsatzbereit. Jesidische Binnenflüchtlinge, die bereits das siebte Jahr in engen Zeltstädten leben, haben alle Habe verloren, mussten wieder Angst und Schrecken erleben. Wenigstens sind keine Toten zu beklagen. Zarok e.V. wird Soforthilfe in Höhe von 5.000 Dollar leisten, die für ein anderes Projekt bereit vor Ort sind.
Die in Sharya ansäßige Panaga Organization kümmert sich aktuell um 15 obdachlose Familien. Die Menschen erhalten für erste Nahrung, Getränke und Bekleidung, die Kinder werden betreut.
Bitte helfen Sie mit einer Spende!
2.6.2021 Wege aus der Hoffnungslosigkeit
Jesidische Binnenflüchtlinge leben bereits das siebte Jahr in engen Zeltstädten, syrische Flüchtlinge seit bis zu zehn Jahren in irakischen Lagern. Die Lebenssituation im Camp erscheint ausweglos. Besonders belastet sind junge Frauen und Mädchen, die durch die patriarchale Organisation der Familie zusätzlich unter Druck stehen. Körperliche Gewalt, Frühverheiratung oder sexuelle Ausbeutung sind keine Seltenheit. Die Covidpandemie hat die Problemlagen extrem zugespitzt. Die Menschen sind verunsichert und verängstigt, es gibt keine Testungen, keinen Impfstoff, die Furcht vor Ansteckung allgegenwärtig.
Zarok e.V. finanziert deshalb seit März 2021 ein Projekt zur Förderung der psychischen Gesundheit von Frauen und Mädchen in nordirakischen Flüchtlingscamps. Mehr dazu hier:
24.5.2021
Die Bäckerinnen im Camp Domiz:
selbstbewusst, professionell, selbständig!
Ein Selbsthilfeprojekt wie aus dem Bilderbuch:
* Ausbildung junger syrischer geflüchteter Frauen im Camp Domiz.
* Einrichtung einer kompletten Bäckerei.
* Übergabe der Bäckerei an die Bäckerinnen zur selbstbestimmten Führung.
* Begleitung und Begleitung während der Aufbauphase.
Ergebnis: Die Frauen führen die Bäckerei sehr motiviert und erfolgreich gemeinsam !
Mehr zum Projekt hier
19.5.2021
Beratung, Unterstützung, praktische Hilfe!
Zarok e.V. finanziert die Arbeit im Domiz Empowerment Center for women and girls zu großen Teilen mit. Noch immer ist praktische Hilfe im Umgang mit der Pandemie notwenid. Die Mitarbeiterinnen des Centers geben Infoblätter mit Bildmaterial aus, verteilen Seife, geben Zuspruch.
Von März bis Dezember 2021 ermöglicht Zarok e.V. zusätzlich psychologische Beratung und therapeutische Einzel- und Gruppensitzungen durch zwei junge Psychologinnen. Wir freuen uns über Unterstützung! Mehr zum Projekt hier:
26.4.2021 Aufklärung zu Corona bleibt wichtig!
Unsere Partnerorganisation im Camp für syrische Flüchtlinge in Domiz / Nordirak, die Frauenorganisation Lotus Flower, setzt die Informations- und Aufklärungsarbeit zu Ansteckungswegen und Hygienvorschriften zum Cotonavirus weiterhin fort.
Infoblätter mit leicht verständlichen Symbolen werden verteilt, die Mitarbeiterinnen suchen das Gespräch mit den Menschen.
Seit Oktober 2018 unterstützt Zarok e.V. die Bildungs- und Aufklärungsarbeit von Lotusflower im Women and Girls Empowerment Center im Flüchtlingscamp.
6.4.2021 Kindergruppe
fördert Resilienz!
Unsere Partnerorganisation vor Ort, die Panaga Organization for education, führt derzeit wieder eine Gruppe für jesidische Kinder durch. Ziel ist, die Resilienz dieser Kinder zu fördern, Traumata zu bearbeiten und ihre Identität zu stärken.
Viele haben Familienangehörige verloren, erlebten Gewalttaten des sog. "Islamischen Staats". Fast alle leben noch immer in Zelten oder unfertigen Behelfsbauten. Gemeinsam mit Khaima finanziert Zarok e.V. mehrmonatige Kindergruppen mit spiel- und gruppentherapeutischen Hilfen sowie pädagogischen Angeboten. Mehr dazu hier
Die Badische Zeitung berichtet dazu hier
8.3.2021 Eröffnung der Bäckerei im Camp Domiz am Internationalen Frauentag!
Die Eröffnung der Bäckerei im Camp Domiz, ein Gemeinschaftsprojekt mit Khaima und The Lotus Flower
war den 8.3.2021, dem Internationalen Tag der Frau, auch von Interesse für die lokalen Medien.
Schliesslich werden in der Bäckerei vier junge Frauen, die aus Syrien geflüchtet sind, einen eigenen, dauerhaften Lebensunterhalt haben und die Bäckerei selbstbestimmt führen!
Mehr zum Projekt hier
Die Badische Zeitung berichtet zum Projekt hier
Das Emmendinger Tor berichtet hier:
Das Außengelände der Bäckerei wurde für die Eröffnung liebevoll gestaltet!
Video: Vian Ahmed, Regional Manager The Lotus Flower
2.3.2021 Die Backausbildung im Camp Domiz läuft!
In der Bäckerei im Camp Domiz 2 läuft derzeit die Ausbildung der Bäckerinnnen auf Hochtouren!
Geplante Eröffnung für das Gemeinschaftsprojekt mit Khaima und The Lotus Flower
ist am Montag, den 8.3.2021, dem Internationalen Tag der Frau.
Schliesslich werden in der Bäckerei vier junge Frauen, die aus Syrien geflüchtet sind, einen eigenen, dauerhaften Lebensunterhalt haben und die Bäckerei selbstbestimmt führen!
Mehr zum Projekt hier
18.2.2021
Der zweite Kurs im Camp Sheikhan läuft!
Der zweite Kurs unserer Nähausbildung läuft, bereits mit sehr guten Ergebnissen und, vor allem, mit guter Laune und viel Austausch zwischen den christlichen, jesidischen und muslimischen Teilnehmerinnen!
Dies ist umso erfreulicher, weil der erste Kurs noch deutlich separierter lief....
Mehr zum Projekt hier:
25.01.2021
Die Nähgruppe im Camp Domiz hat für Zarok e.V. Taschen genäht!
Im Girls and Women Empowerment Center im Camp Domiz führt TheLotusFlower Bildungsangebote, Informationsabende, Frauenberatung zu vielen Themen und Nähkurse durch. Hier einige Taschen, die für unseren nächsten Markt genäht wurden! Wir unterstützen die Arbeit im Center seit Oktober 2018.
Mehr zum Projekt hier:
12.01.2021
Eröffnung des Nähateliers in Sheikhan
Am 12.01.2021 wurde das Nähatelier in Sheikhan / Nordirak eröffnet. Zehn jesidische Witwen aus dem Flüchtlingscamp sowie fünf Musliminnen und fünf Christinnen aus Sheikhan lernen gemeinsam unter Pandemiebedingungen und werden sich nach Abschluss des Kurses selbständig machen. Ein weiterer kleiner Baustein für sozialen Frieden im Nordirak, für Gemeinsamkeit und Solidarität!
Mehr zum Projekt mit Video hier!
Die Badische Zeitung berichtet am 15.1.2021 zum Projekt hier
5.1.2021
Hilfe für Mütter und Kinder im Flüchtlingslager auch in der Pandemie
Die Badische Zeitung berichtet heute über unsere Projekte für geflüchtete Mütter und ihre Kinder in Flüchtlingscamps im Nordirak.
Hervorgehoben wird die Hilfe zur Selbsthilfe, die geleistet wird:
Ausgebildete Schneiderinnen zum Beispiel können ihre Kinder wieder selbst ernähren.
Zum Bericht gehts hier!
Dezember 2020
Warme Winterbekleidung für Waisen in Flüchtlingscamps
Zarok e.V. hat kurzfristig 1.000 Dollar für die Versorgung von Waisenkindern in nordirakischen Flüchtlingslagern mit warmer Winterbekleidung zur Verfügung stellen können. Herzlichen Dank an unsere Spenderinnen und Spender und an Vian Ahmed von TheLotusflower für den schnellen und unkomplizierten Einkauf und die Verteilung!
Mehr dazu hier
Helfen? www.zarok.de/spenden
9.12.2020
Bäckerei / Café Hope im nordirakischen Flüchtlingscamp
Rwanga bei Quadiya
Eine wunderschöne aktuelle Torte, die die erfolgreichen Bäckerinnen im Café Hope als Auftragsarbeit gefertigt haben! Die IS-Überlebenden haben die Einrichtung seit Anfang 2019 erfolgreich weiterentwickelt. In Zusammenarbeit mit der Frauenorganisation The Lotus Flower erwarben die Jungunternehmerinnen neben dem Handwerk auch Businessfähigkeiten, sind jetzt selbständig und können ihre Kinder ernähren. Mehr zum Projekt hier:
Wir möchten eine weitere Bäckerei im Flüchtlingslager Domiz einrichten, um weitere Frauen in dauerhafte Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten zu bringen.
Die Frauen und wir freuen sich sehr über Ihre Unterstützung....bitte spenden Sie hier! Dankeschön!
20.11.2020 Kindergruppe in Sharya
Parallel zu den Frauengruppen malt die Kunsttherapeutin Wareen von der Panaga Organization for Education mit den Kindern - eine willkommene Abwechslung für die Kleinen und eine gute Möglichkeit, sich nonverbal auszudrücken. Diese Hilfe kommt direkt an!
Derweil sprechen ihre Mütter mit den beiden Psycholog*innen über Wege aus dem Trauma. Sie erfahren Solidarität, Verständnis, Hoffnung, Gemeinschaft.
Mehr zum Projekt hier:
Die Badische Zeitung berichtet zum Projekt hier:
3.11.2020 Traumagesprächsgruppen unter Coronabedingungen
Entlastung, Trost und Hoffnung finden diese aus dem Sindjargebirge vertriebenen Frauen in den psychologisch angeleiteten Gesprächsgruppen der Panaga Organization for Education in Sharya. Gemeinsam mit Khaima unterstützen wir die Traumabearbeitung für Familien seit 2018. Mehr dazu hier und hier
20.10.2020 Therapeutische Hilfen in Coronazeiten
Trotz aller Probleme, die die Pandemie natürlich auch im Nordirak bereitet: Unser Kooperationspartner Panaga Organization for Education führt weiterhin therapeutische Einzelsitzungen und Kleingruppen durch - vorzugsweise im Freien, mit Abstand und/oder mit Masken....auch für die ganz kleinen.
Mehr zu den von Zarok e.V. und Khaima geförderten Projekten hier und hier
20.9. 2020 Trotz Corona:
Das Konzept der lebendigen Bibliothek machte persönliche Projektberichte möglich!
Unter Coronabedingungen haben Susanne Dorer und Marie Kapla im Rahmen der Interkulturellen Woche über die Arbeit von Zarok e.v. im Nordirak, über die Reisen dorthin, über Stolpersteine und gelungene Projekte berichtet. Das gut durchdachte Konzept der lebendigen Bibliothek machte es möglich! Ganz herzlichen Dank für den schönen Nachmittag an die Integrationsbeauftragte der Stadt Kenzingen, Renate Günter-Bächle
Hier gehts zum Bericht der Badischen Zeitung:
https://www.badische-zeitung.de/heimat-sind-nicht-die-orte
August 2020: Mit guter Laune und Kreativität trotzen unsere Kolleginnen der Coronakrise
Trotz aller Probleme in den Flüchtlingscamps: die Kolleginnen von TheLotusFlower trotzen den Problemen mit guter Laune, Witz und Kreativität.
Beraten wird telefonisch oder im Einzelgespräch, Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen kommen als selbst produzierte Videos in Whatsappgruppen daher. Wir sind sehr froh über unsere kompetenten Partnerinnen vor Ort. Hier gehts zu den Informationen über das Projekt!
Mai bis Juli 2020:
Aufsuchende Familientherapie
Auch im Nordirak sind aufgrund der Maßnahmen gegen das Coronavirus aktuell keine gruppentherapeutischen Hilfen möglich. Zarok e.V. konzentriert sich deshalb auf aufsuchende therapeutischen Hilfen für IS-überlebende Jesidinnen und Jesiden in Sharya / Nordirak und Umgebung.
Zarok e.V. und die Schweizer Organisation Khaima teilen sich die Kosten eines dreimonatigen Therapieprogrammes in Höhe von 4.500 Dollar. Dieses wird wieder von der bewährten Panaga Organization for education durchgeführt.
Sie suchen von Mai bis Juli 2020 Angehörige von sieben Familien zweimal wöchentlich auf. In den Haushalten leben zwischen vier und zwölf Familienmitglieder.
Mehr zum Projekt hier
April 2020
Therapeutische Hilfen für IS-Überlebende in Corona-Zeiten
Zusammen mit der Schweizer Organisation Khaima finanziert Zarok e.V. seit Februar 2018 immer wieder mehrmonatige Traumabearbeitungsprogramme für Kinder und Angehörige.
Die Gefangenschaft bei Terroristen des sogenannten "Islamischen Staates", Missbrauch, Gewalt, ständige Angst und der Verlust naher Angehöriger haben tiefe Spuren bei den Kindern hinterlassen.
Dieses Mädchen lebt jetzt mit der Familie ihres Onkels in Sharya. Sie ist erst im Februar dieses Jahres aus der IS-Gefangenschaft zurück gekommen. Im August 2014 wurde sie gemeinsam mit ihren Eltern, ihrem Bruder und ihrem Großvater gefangen, damals war sie 5 Jahre alt.
Ihr Vater und zwei Onkel sind vermisst, ihre Mutter und ihr Bruder wurden bei einem Luftangriff in Syrien getötet.
Das Mädchen spricht kein Kurdisch mehr.
Ihre Großmutter, vier Tanten und ein Onkel sind kurz nach ihrer Rückkehr nach Australien ausgewandert.
Sie spielt nicht mit anderen Kindern, wenn das Kind spricht, dann über ihre verstorbene Mutter.
Der Psychologe der Panaga Organization for Education
baut mit Hilfe spieltherapeutischer Maßnahmen eine Bindung auf. Anfangs hatte sie Angst vor ihm, jetzt fühlt sie sich wohler. Mehr zum Projekt hier:
März 2020 Corona Prophylaxe Projekt in Flüchtlingscamps
Der Gesundheits- und Ernährungszustand der binnenvertriebenen Jesidinnen in den nordirakischen Camps ist nicht optimal, das Zusammenleben ist sehr eng, die hygienischen Verhältnisse unzureichend. Die Menschen sind verängstigt, es fehlt an verständlichen Informationen. Zusammen mit der Schweizer Organisation Khaima finanziert Zarok e.V. ein Corona Prophylaxe- projekt in Höhe von 3.700 Dollar. The Lotus Flower führt das Projekt in drei Flüchtlingslagern durch und erreicht mehr als 500 sehr arme Familien. Einbezogen werden die Camps für jesidische Binnenvertriebene in Rwanga und Essiyan sowie das Flüchtlingscamp für syrische Flüchtlinge Domiz 2.
Mehr zum Projekt hier:
Die Badische Zeitung berichtet zum Projekt hier
8.3. 2020
Internationaler Frauentag
SPD-Frauenpreis im Landkreis Emmendingen 2020
Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen im Landkreis Emmendingen hat Zarok e.V. den Frauenpreis 2020 verliehen!
Sabine Wölfle hat eine berührende Laudatio gehalten und wir haben sehr viel Unterstützung und Solidarität erfahrne.
Wir freuen uns sehr, betrachten den Preis als Anerkennung und weiteren Ansporn für unsere Arbeit.
Dankeschön!
Die Badische Zeitung berichtet zur Preisverleihung hier
Februar 2020
Wir setzen unsere Arbeit fort - 16.000 Euro Spenden aus der Region fließen in Projekte im Nordirak!
Die badische Zeitung berichtet über die Fortsetzung der Traumabearbeitungsprojekte,
die neuen Nähateliers in den Camps Kaberto 1 und 2,
die Winterhilfe im Essiyan Camp und
die weitere Förderung des Girls and Women Empowerment Center im Camp Domiz -
24.1.2020
Was ist mit unseren Spendengeldern passiert ?
Die Schülerinnen und Schüler der beiden neunten Klassen des sozialwissenschaftlichen Gymnasums der GHSE haben monatelang fleissig Spenden gesammelt und gemeinsam beschlossen, dass ihre Spenden für unser PopUpProjekt, die mobile Schule in Kharshaniya verwendet werden sollen.
Susanne Dorer und Sigrid Leder-Zuther vom Vorstandsteam berichteten den interessierten Jugendlichen über ihre Projektreise in den Nordirak und über die Arbeit in der mobilen Schule für jesidische Flüchtlingskinder.
Vielen Dank für Euer Engagement, wir kommen gerne wieder! Mehr zum Projekt hier:
8.1.2020
Wo Merdan Hilfe findet
Gemeinsam mit seinen Eltern, seinem älteren Bruder und der Familie seines Onkels wurde Merdan bei einem IS-Angriff gefangen genommen und verbrachte viereinhalb Jahre in der Gefangenschaft des Islamischen Staates.
Auf dem Schlachtfeld in Baghouz wurde Merdan bei einem Luftangriff getroffen. Die IS-Kämpfer vermuteten, dass er tot sei und warfen ihn, in etwas Stoff gewickelt, an den Straßenrand. Dort wurde er von den gegnerischen Truppen der Demokratischen Kräfte Syriens gefunden und gerettet.....
Wo er Hilfe findet? Hier weiterlesen!
November 2019 Traumabearbeitung für Familien
Die bewährte Panaga Organization for education führt erneut ein Traumabearbeitungsprogramm für jesidische Familien durch.Viele Kinder und Sorgeberechtigte waren in Gefangenschaft des sogenannten Islamischen Staates, manche Kinder sind verwaist. Drei Monate lang arbeiten die zertifizierten Psycholog*innen und Therapeut*innen mit Elementen von Kunst-, Drama- und Spieltherapie mit den Kindern, mit den Erwachsenen im Schwerpunkt mit Gesprächstherapie in Gruppen und Einzelsitzungen sowie Psychoedukation.
Außerdem werden die Familien in gemeinsschaftsstiftende und integrierende Aktivitäten einbezogen, nach Bedarf gibt es Infoveranstaltungen zu Hygiene und Gesundheit. Auch das Thema Bildung, regelmäßiger Schulbesuch und die Vermittlung von Erwachsenen in Alphabetisierungskurse stehen auf dem Programm. Mehr zum Projekt hier
29.10.2019
- Reise in den Nordirak - Angespannte Situation durch türkische Militäroffensive
Die Badische Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 29.10.2019 ausführlich über die Reise von Sigrid Leder-Zuther und Susanne Dorer in den Nordirak.
Zum einen informiert der Artikel über die Entwicklung der verschiedenen Projekte, zum anderen über spontane erste Hilfe für Flüchtlinge aus Rojava an der syrisch-irakischen Grenze.
https://www.badische-zeitung.de/vertreterinnen-von-zarok-besuchen-den-nordirak--178834442.html
12.-19.10.2019
Wir waren vor Ort im Nordirak!
Erfolgreiche Projektreise trotz türkischer Offensive
Gemeinsam mit dem Vertreter von Khaima, Pfarrer Andreas Goerlich, erkunden wir im Gespräch mit den zuständigen kurdischen Peschmerga Hilfsmöglichkeiten für die Flüchtlinge aus Rojava direkt an der syrischen Grenze nahe Feshharbour.
1.500 Dollar werden für dringend benötigte Hygieneartikel für Frauen und Kinder im Erstaufnahmelager Bardarash eingesetzt. Umgesetzt wird die Hilfe von unserer Kooperationspartnerin The Lotus Flower.
Ein erster Besuch der PopUpSchule in Kharshaniya, die vom Kooperationspartner Panaga Organization for Education nahe Sharya betrieben wird, zeigte wie beliebt das Angebot bei den jesidischen Kindern ist. Wir konnten uns während eines Schulnachmittages von der fachlichen Qualität der pädagogischen Angebote überzeugen. Im bunten Wechsel gab es Sportangebote, Englisch, Hygiene und Sprachentwicklungsprogramme. Noch kann die leerstehende Schule spätnachmittags genutzt werden. Die Bauruine wird derzeit saniert und umgebaut, 63 Familien, die Unterschlupf gefunden hatten, mussten das Gebäude verlassen und leben jetzt in selbstgebauten Hütten ohne Strom und fließendes Wasser rund um das Schulgelände. Die mobile Schule soll Lust auf Bildung machen und regelmäßigen Schulbesuch fördern, für zwei Monate Schulbetrieb setzt Zarok e.V. zweitausend Dollar ein. Mehr zum Projekt hier:
Im Flüchtlingslager Domiz freuten sich die Teilnehmerinnen der Nähgruppe, ihre Ausbildungszertifikate von Susanne Dorer und Sigrid Leder-Zuther entgegen zu nehmen.
Computerkurse, Englischunterricht und Alphabetisierung gehören auch zum Angebot der Frauenorganisation The Lotus Flower, die das Girls and Women Empowerment Center im Lager betreibt.
Zarok e.V. fördert die Arbeit im Center seit mehr als einem Jahr dauerhaft, diesmal für einen Zeitraum bis März 2020 mit 3.000 Dollar.
Völlig unerwartet wurde zur Freude aller der seit Monaten erhoffte Container zur Erweiterung des Centers angeliefert.
Er stammte aus dem abgeschlossenen Projekt „Child friendly spaces“ in Nergezliya bei Mossul, wurde dort nicht mehr gebraucht und mildert nun die drangvolle räumliche Enge im Center.Mehr zum Projekt hier
Im Lager Rwanga nahe Qadya stellten die beiden Vertreterinnen von Zarok e.V. erfreut fest, daß das Selbsthilfeprojekt Bäckerei und Café „Hope“ inzwischen wirtschaftlich arbeitet und den Frauen ein gutes Auskommen ermöglicht.
Die Entwicklung der jungen jesidischen Frauen, die den Schrecken der Gefangenschaft des Islamischen Staates entkommen sind und jetzt als erfolgreiche Jungunternehmerinnen strahlen, zeigt deutlich die Notwendigkeit und Bedeutung solcher dezentraler Selbsthilfeprojekte.
Mehr zum Projekt hier:
Emmendingen im April 2019
GHSE-Schülerinnen und Schüler spenden für Bildung im Nordirak!
„Unserer Meinung nach ist Bildung die Grundlage für vieles, wenn nicht sogar alles“, meinte Simon Hoffmann stellvertretend für die anderen Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SG) der GHSE. Deshalb hätten sie sich dafür entschieden, den von ihnen erwirtschafteten Betrag in Höhe von 1.780 Euro für die Einrichtung einer sogenannten „Pop-Up-Schule“ zu spenden – eine mobile Schule, die man immer dort errichtet, wo sie gerade gebraucht wird.
Susanne Dorer und Sigrid Leder-Zuther nahmen als Vorsitzende der Hilfsorganisation Zarok e.V. den Scheck entgegen. Vor einem Jahr waren sie an die GHSE gekommen, um von ihren unterschiedlichen Hilfsprojekten zu berichten. „Die damalige 8. Klasse war sehr engagiert und hat sofort Überlegungen angestellt, wie sie uns unterstützen könnte“, freuten sich die beiden. „Die Schülerinnen und Schüler haben eine Tombola für den Weihnachtsmarkt organisiert, Flyer von Zarok verteilt, Geld gesammelt und diverse andere kleinere Aktionen durchgeführt“, präzisierte Marlies Raub, UNESCO-Koordinatorin der Schule. Gemeinsam mit weiteren Spenden sei dann der recht hohe Betrag zusammengekommen, der jetzt an Zarok übergeben werden konnte.
„Bestimmt wird es strahlende Gesichter geben, wenn eure Spende vor Ort ihre Wirkung tut“, lobte GHSE-Schulleiter Thomas Kruse die Schülerinnen und Schüler bei der Scheckübergabe.
Die GHSE sind seit rund 30 Jahren Mitglied des Netzwerkes der UNESCO-Projektschulen und setzen sich im Unterricht, aber auch darüber hinaus in Projekten für die Menschenrechte und Werte wie Toleranz und Umweltschutz ein.
Bildunterschrift:
Stellvertretend für ihre Klasse übergaben Simon Hoffmann, Marie Gutmann, Konstantin Sauter und Tizia Jäger den Scheck an die beiden Vorsitzenden von Zarok e.V., Sigrid Leder-Zuther und Susanne Dorer (im Vordergrund). Rechts hinten GHSE-Schulleiter Thomas Kruse und UNESCO-Koordinatorin Marlies Raub.
Mehr zum Projekt hier
15.3.2019
Eine Bäckerei namens "Hope"
Die Badische Zeitung berichtet heute ausführlich darüber, wie das Projekt "Bäckerei Hope" zustande kam, wie sich unser kleiner Kenzinger Verein plötzlich unter internationalen Geldgebern wieder fand und warum eine ganz besondere Gruppe von jungen Frauen für diese einkommensschaffende Maßnahme von uns ausgesucht wurde.
Hier gehts zum Artikel:
https://www.badische-zeitung.de/kenzingen/eine-baeckerei-namens-hope--168407729.html
10.3.2019
Fast pünktlich zum Weltfrauentag wird unsere Bäckerei "HOPE" eröffnet - Ausbildung, Arbeit und eigenes Einkommen für frei gekommene Jesidinnen im Flüchtlingscamp Qadya / Nordirak!
Manchmal dauert es etwas länger...umso mehr freuen wir uns über die heutige Eröffnung unseres Gemeinschaftsprojektes Bäckerei und Café "HOPE" im Flüchtlingslager Qadya / Nordirak. Das gemeinschaftlich geführte Projekt wird fünf frei gekommenen Jesidinnen Arbeit und Auskommen sichern. Mehr zum Projekt hier:
Hier gehts zum Video der Eröffnungsfeier!
29.10.2018: Wir waren vor Ort!
Ende Oktober sind Susanne Dorer und Sigrid Leder-Zuther in den Nordirak gereist, um Projekte des Vereins zu besuchen und neue Hilfsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Beim Besuch im Qadya Camp gab es ein Wiedersehen mit den jesidischen Witwen aus dem Nähatelier. Infos hier: Im bescheidenen kleinen Laden trafen die Zarok-Vertreterinnen die Initiatorin Fadiya. Stolz über die eigene Selbständigkeit und große Dankbarkeit für die Unterstützung durch deutsche Spender*innen, beides war im Gespräch deutlich zu spüren!
Hier gehts zum Bericht der Badischen Zeitung!
Die Zuwendung durch den Kinderförderpreis von Kiwanis Emmendingen vom 13.10.2018 in Höhe von 2.000 Euro floss prompt in die Förderung des Women and Girls Empowerment Center.
Kooperationspartnerin ist hier die lokale Frauenorganisation THE LOTUS FLOWER und Khaima.
Im Domiz Camp II, nahe des Örtchens Fayda, erhalten syrische Flüchtlingskinder Englischunterricht, junge syrische Frauen aus dem Camp besuchen Alphabetisierungskurse oder machen die ersten Schritte im Umgang mit Computern.
Mehr zum Projekt hier:
13.10.2018
5. Kinderförderpreis von Kiwanis Emmendingen für Zarok e.V.!
Zarok e.V. wurde heute von Kiwanis Emmendingen der Kinderförderpreis 2018 verliehen. Freiamts Bürgermeisterin H. Reinbold-Mench würdigte die Arbeit mit einer berührenden Laudatio, Kenzingens Bürgermeister gratulierte. Vielen vielen Dank!
Hier gehts zum Bericht "Der Sonntag", 14.10.2018
und zum Bericht der Badischen Zeitung vom 15.10.2018
Foto: Christiane Schlüter Kiwanis Emmendingen
29.August 2018
Was sind Pop Up Schulen?
Mit sehr geringem Aufwand werden in den Sommermonaten pädagogische Angebote an geflüchtete Kinder in unzugänglichen Gebieten des Nordirak gemacht. Die jesidischen Familien, die aus dem Sindjargebirge geflohen sind, leben in halbzerstörten Gebäuden oder Zelten auf dem Land, fern jeder Infrastruktur, und versuchen aus eigener Kraft durch Landwirtschaft und Viehzucht zu überleben. Zarok (Kinder) e.V. finanziert eine Pop Up Schule in Sina nahe Sharya / Dohuk für den gesamten August und September 2018 80 Kinder werden von der Panaga Haven Organization unterrichtet und erhalten täglich einen Imbiss.
Mehr zum Projekt hier:
Wir haben keinerlei Bargeldleistungen getätigt,deren Verbleib nicht zu kontrollieren ist, sondern mit kompetenten Partnern im Nordirak die dringendsten Notwendigkeiten abgeklärt. Unsere Sachleistungen, vor Ort für Flüchtlinge in verschiedenen Lagern eingekauft: Schultaschen, Stifte, Hefte, Bekleidung und Hausrat, Milchpulver und 40 Tonnen Mehl .